Der Peloponnes bietet eine spannende Mischung aus rauen Küsten und weichen Sandstränden, und jede Stadt hat ihren eigenen Charakter. In letzter Zeit spricht man viel über eine neue Art des Tourismus: Boutique-Ecolodges und minimalistische Steinvillen, die sich in die Landschaft einfügen und sich von der Umgebung inspirieren lassen. Es gibt einige einzigartige Unterkünfte, wie alte Olivenpressen, die in kleine Resorts umgewandelt wurden, oder Villen mit Infinity-Pools, die auf ruhige Buchten blicken. Das ist mal eine echte Abwechslung zu den klassischen Resorts, und das Beste daran? Diese Unterkünfte setzen auf lokales Design und Materialien – hier wohnt man nicht nur auf dem Peloponnes, man lebt ihn.

Auch die Essensszene hat sich weiterentwickelt. Stell dir langsam gegartes Lammfleisch vor, gewürzt mit Kräutern aus den Bergen, dazu Weine, die die Weingüter rund um Nemea gerade erst abgefüllt haben. Einige Köche erfinden peloponnesische Aromen neu, indem sie mit Zutaten wie Seetang, frischen Feigen und wilden Kräutern experimentieren. Es ist wie Farm-to-Table, aber mit einem mediterranen Twist, rustikal und gleichzeitig raffiniert. Vergiss die üblichen Souvlaki-Stände; hier servieren kleine Tavernen vielleicht mit Safran gewürzte Fisch-Eintöpfe oder gegrillten Oktopus mit einem Schuss Ouzo-Sauce. Für alle, die es süß mögen, werden die traditionellen, honiggetränkten Desserts neu interpretiert, etwa mit Kräutern wie Thymian und Salbei, die den Nachspeisen einen leichteren, blumigen Geschmack verleihen.

Und dann gibt es die Strände – von langen, weichen Sandstränden um Kyparissia bis hin zu ruhigeren, felsigen Buchten rund um Monemvasia. Einige haben jetzt nachhaltige Strandbars, die es einfach halten: lokale Biere, vielleicht ein DJ mit entspannten Beats, und kein Plastik weit und breit. Beach-Hopping wird hier immer beliebter, und es gibt sowohl organisierte Spots mit Liegen und Sonnenschirmen als auch wilde Strände, an denen man sich einfach ein Handtuch mitbringt und die Aussicht genießt.

Sogar das Sightseeing wirkt erfrischend anders. Anstatt nur antike Ruinen zu bestaunen, entdecken die Leute hier lokale Handwerker in kleinen Werkstätten, etwa Lederschuhmacher oder Olivenholz-Schnitzer. Alles ganz entspannt, aber unvergesslich. Der Peloponnes versucht nicht, sich aufzudrängen; er ist einfach so, wie er ist – und genau dieses entspannte, bodenständige Gefühl zieht die Menschen immer wieder hierher zurück.